Interview mit dem Coach: Matthias Keldermann

Seit wann arbeiten Sie an der WAL?
Ich bin seit 2014 an der WAL, davor war ich in der Schweiz als Lehrer tätig. 

Und seit wann gibt es die Roboter-AG?

Mit der AG ging es im Jahr 2019 los.

Wie war es, das erste Mal mit einem Team beim Regionalentscheid der WRO teilzunehmen?

Als Coach ist es immer sehr entspannt am Wettbewerbstag. Ich darf während dem Wettbewerb keinen Kontakt mehr mit dem Team haben. Natürlich fiebert man mit und hofft auf eine gute Platzierung. 

Woher kommt Ihre Neugierde für alles was mit Informatik zusammenhängt?

Das kann ich gar nicht so genau sagen. Es gibt nicht diesen „einen“ Moment. Es hat aber bestimmt mit Fortschritt und Zukunft zu tun. 

Und womit können die Schülerinnen und Schüler für diese Thematik begeistert werden?

Das Wahlfach Informatik erlaubt es mir sehr individuell auf die Wünsche und Interessen der Kinder eingehen zu können. Aus meinen Erfahrungen kann ich sagen, dass interessierte Kinder auf diese Weise sehr schnell Erfolgserlebnisse haben. Und das ist ja eine wichtige Motivation.

Was macht Ihnen in dem Bereich am meisten Spaß?

Wenn ich sehe, dass ich Kinder für das Fach Informatik begeistern kann.

Welche Unterrichtssituation hat Sie am meisten erstaunt?

Es kam schon vor, dass Schüler*innen nach der Nachmittagsschule länger bleiben wollten. Das hat mich doch sehr erstaunt!

Sie haben die Hackdays an die WAL gebracht: was konnten die Jugendlichen dabei lernen und wie wird sich das Format weiterentwickeln?

Sie haben mit der Design-Thinking-Methode gearbeitet und im Team Lösungen gesucht, Prototypen entwickelt und präsentiert.  Sie wurden von Mentor*innen aus dem Bereich der Naturwissenschaften im Umgang mit dem Microcontroller Arduino unterstützt und konnten abseits vom klassischen Unterricht zeigen, was sie drauf haben. 

Anfang Februar finden die fünften Hackdays an der WAL statt. Geplant ist dabei das Format eines Hackathons mit Mentor*innen der Firma SICK aus Waldkirch. Ich hoffe, dass wir in naher Zukunft einen Makerspace an der WAL einrichten können.

Aktuell sind Sie auch noch am LMZ tätig? Was ist dort Ihre Aufgabe?

Ich unterstütze ein Team bei dem Vorhaben mobile Makerspaces  an die Schulen in Baden-Württemberg zu bringen.

Panama – was erwarten Sie für sich?…und fürs Team?…und für die WAL?

Es wird ein großes Abenteuer für alle Beteiligten. Die Teilnahme am Weltfinale ist bereits ein unglaubliches Ereignis. Es geht jetzt nicht mehr um Platzierungen sondern um Erlebnisse! Für die WAL erhoffe ich mir viele interessierte Schüler*innen, die etwas im Bereich Informatik und Robotik machen und erleben wollen.